Unterwegs im Trierer Land

Wandern an Obermosel, Saar & Ruwer

Fidei-Weg zwischen Zemmer und Rodt

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Gar nicht weit von Trier, kurz hinter Trier-Quint, kommt man zur „Fidei“ – die aus den Dörfern Zemmer, Schleidweiler, Rodt und Daufenbach und dem Buntsandsteinhöhenzug des Meulenwalds besteht und mit herrlichen Wanderwegen und vielen reizvollen Aussichtspunkten auf Mosel, Eifel, Hunsrück aufwartet.

Der Nordic Walking Parcours Fidei bietet 7 abwechslungsreiche Rundwanderwege zwischen 4 und 19 km, quer hindurch verläuft der „Eifelsteig“. Fidei – das ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information zusammen mit der VG Trier-Land. Einer dieser Rundwanderwege ist der „Fidei-Weg“, den ich an diesem kalten, aber sonnig-klaren Tag gegangen bin …..

    • Walking-Strecke „Fidei“ zwischen Rodt und Zemmer
    • Weg: viel (geschätzt ca. 60 %) Asphalt, dazu Wald- und Wirtschaftswege
    • Länge: knapp 7 km
    • Schwierigkeitsgrad: leicht
    • Höhepunkte: die Aussicht! , Aussichtsturm Rodt, Waldlehrpfad, Langmauer
    • Weitere Infos: Nordic-Walking in der Ferienregion Trier-Land und Flyer Ortsgemeinde Zemmer
    • GPS Download der gesamten Strecke HIER (gps-tour.info) oder HIER (alltrails.com)

Höhepunkt ist natürlich der Aussichtsturm in Rodt, an dem auch alle Rundwege der Fidei starten. Die Anfahrt erfolgt wie schon oben erwähnt Richtung Trier-Quint, durch den Meulenwald nach Rodt. Hier stehen ausreichend Parkplätze am Aussichtsturm und am nahe gelegenen Sportplatz zur Verfügung.

Nun kann man sich überlegen, ob man den Aufstieg direkt zu Beginn des Rundweges oder als Höhepunkt am Schluss macht …..?

Auf 395 Metern gelegen, bietet der 20 Meter hohe Aussichtsturm dem Besucher einen herrlichen Weitblick.

Der Weg startet mit einer schönen Sinnesbank mit wunderschönem Blick ins Moseltal und Hunsrück. Der Blick zurück fällt nochmal auf den Aussichtturm.

Dann geht es auf breiten Wegen durch den Wald. Bei diesem Wetter und zu dieser „unbelaubten“ Jahreszeit scheint die Sonne ungebremst durch die kahlen Zweige, was bei diesem kalten Wetter durchaus angenehm ist. Für den Sommer verspricht dieser Weg schattige Kühle.

Kurz darauf komme ich an der „Pferdetränke“ vorbei, die im 2. Weltkrieg von Soldaten, die am hier verlaufenden Westwall Dienst taten, für Ihre Armeepferde benutzt wurde. Heute ist sie Lebensraum für Amphibien, Eidechsen und Insekten.

Weiter geht es durch gepflegten Mischwald. Der „Waldlehrpfad Zemmer“ informiert dabei über die Waldbewohner, die Pflanzen und die Kultur der Eifelgemeinde Zemmer. Dann geht der Wald in Nadelwald über, es wird merklich dunkler und kühler und hier liegt sogar noch ein bisschen Schnee.

An einem Wegekreuz biege ich ab Richtung Ortschaft Zemmer.

Oberhalb von Zemmer führt der Weg ein Stück über offene Landschaft und schon bin ich auf dem Rückweg.

Der Weg führt nun einen guten Kilometer neben der Vebindungsstraße zwischen Zemmer und Rodt entlang. Auf dem Weg komme ich an der Rekonstruktion einer römischen Langmauer vorbei. Ein Hinweisschild bietet interessante Informationen zur ehemals 72 km langen Mauer, die ein 220 qm großes Areal umschloss.

Hinter der Langmauer weiche ich vom vorgegebenen Pfad ab und gehe lieber wieder in den Wald, anstatt den Rest des Rückwegs an der Straße entlang zu gehen. So komme ich noch einmal an der Sinnesbank vorbei und gönne mir zum Abschluss der kleinen Wanderung fünf Minunten Sonnenschein bei eisiger Kälte …

FAZIT:

Eine leichter Spaziergang, gut geeignet bei kalten, klaren Wintertagen mit Fernsicht und eventuell sogar ein bisschen Schnee.

Autor: Karin

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang von Goethe)

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