Unterwegs im Trierer Land

Wandern an Obermosel, Saar & Ruwer

Durch das Tiergartental

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Christi Himmelfahrt – Vatertag – und im Gegensatz zum Rest von Deutschland herrscht im Westen überraschenderweise richtig schönes Wetter. Der Himmel ist milchig-blau mit schweren weißen Wolken gemischt und der Wind weht angenehm warm. Also: Die Wanderschuhe geschnürt und hinaus in die Natur!
Für heute habe ich mir einen kleinen Rundgang im Trierer „Tiergartental“ vorgenommen und bin  sehr gespannt auf die Gegend in der – der Legende nach – die Römer die wilden Tiere für ihre Gladiatorenkämpfe gehalten haben …

Los gehts am Wanderparkplatz Mariahof. Hier beginne ich meine Wanderung, indem ich die Hauptstraße überquere und über den Rundwanderweg Mariahof langsam ins Tal hinabsteige. Es geht vorbei an ruhigen Einfamilienhausanlagen mit hübschen Vorgärten zur Rechten und dichtem Waldgebiet zur Linken.
Die Büsche am Wegesrand stehen in voller Blüte, die Luft ist sommerlich mild und überall riecht es nach frisch gemähtem Rasen, der schnell noch vor dem Feiertag in Form gebracht worden ist.

Dann verschwindet der Wald zur Linken plötzlich und ich habe freie Sicht über ganz Trier. Der Blick reicht über die verschiedenen Trierer Stadtteile bis zur Innenstadt mit Dom und Basilika und den Sandsteinfelsen des Weisshauswaldes sowie rechter Hand zum Petrisberg.

Trier – Dom und Basilika – Weisshauswald

Ich genieße eine Weile den Weg und die spektakuläre Aussicht, bis es dann wieder in den Wald hinein geht.
Der Weg zweigt nun nach links vom Rundweg ab, es geht jetzt steil nach unten den Berg hinunter, Richtung Weingut von Nell und Tiergartental, Waldboden löst den Asphalt ab, durch ein lichtes, sonnendurchflutete Wäldchen. Mit jedem Schritt, den ich mich von Mariahof wegbewege, werden die Geräusche der Zivilisation weniger und die wohltuende Stille des Waldes umfängt mich.

Es geht gemütlich immer weiter den Berg hinab, bis ich das Weingut von Nell erreiche – den eigentlichen Startpunkt ins Tiergartental. Den Weg gehe ich erst einmal ganz hinunter, um mir das Weingut ein bisschen näher anzuschauen.

Anschließend gehe ich den gleichen Weg wieder ein kleines Stück zurück, das Weingut nun zu meiner Linken, und biege links in einen Weg ein, der zunächst asphaltiert ist und dann in einen schönen Waldweg übergeht, dem ich nun für eine Weile folge. Zuerst geht es durch den Wald, dann wechseln sich Wäldchen und idyllische Streuobstwiesen ab.

Tiergartental, Nähe Trier

Dann ist es vorbei mit dem gemütlichen Wandern. Ich überquere den Kandelbach über eine schöne Holzbrücke, nun geht der Weg langsam den Berg hinauf durch herrliches Waldgebiet. Immer höher windet sich der Pfad über langgestreckte Serpentinen, bis ich dann wieder auf Asphalt stoße. Die Straße führt links nach Kernscheid, ich halte mich nach rechts, Richtung Brubacher Hof.

Zuerst geht der Weg wieder bergab, dann überquere ich noch einmal den Kandelbach und biege direkt dahinter rechts ab. Über einen sehr steilen „Trampelpfad“ (wird auch sehr gerne von Reitern mit ihren Pferden genutzt – bei Regenwetter nicht empfehlenswert!) geht es nun steil hinauf, an den Pferdekoppeln des Brubacher Hofs vorbei.

Wem das zu steil und unwirtlich ist, der kann der asphaltierten Straße noch ca. 200 m folgen, dann biegt die Straße etwas bequemer und sanfter ansteigend nach rechts ab Richtung Brubacher Hof.

Am Brubacher Hof gehe ich vorbei an der Brubacher Kapelle und sehe vor mir in der Ferne schon das Hofgut Mariahof.

 

Die Gerste steht schon hoch und mittendrin entdecke ich die ersten Kornblumen.

Nach ca. 9 km endet dieser schöne, abwechslungsreiche Weg wieder in Mariahof.

 

 

 

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Autor: Karin

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang von Goethe)

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