- Rundwanderung, Weg: Asphalt, Feldwege, Waldwege
- Länge: ca. 8 km – leicht bis mittelschwer
- Sehenswürdigkeiten: Orchideenparadies, Aussicht, Löschemer Kapelle
- Infomaterial zu Flora & Fauna vom BUND Kreisgruppe Trier-Saarburg:
Das Naturschutzgebiet Perfeist - Ähnliche Strecken auf gpsies: hier oder hier
- Einkehrmöglichkeit: Wasserliescher Hof (Öffnungszeiten beachten! Montags Ruhetag)
- Bahnanbindung: RB 12164 Regionalbahn ab Hauptbahnhof Trier
An einem ruhigen, sonnigen Augusttag habe ich mich aufgemacht, mir einmal ein Gebiet anzuschauen, über das ich schon einiges gelesen hatte, das mir bisher aber noch völlig unbekannt war: Das Naturschutzgebiet Perfeist mit seiner einzigartigen Vegetation.
Als Ausgangspunkt wähle ich einen kleinen Wanderparkplatz mit Schutzhütte am Ende der Römerstraße von Wasserliesch. Hier kann man prima parken und hat schon direkt einen phantastischen Ausblick auf Trier und das Moseltal.
Von der Wanderhütte aus geht es geradeaus, den asphaltierten Weg hinauf (nicht nach rechts, in den Wald hinein – der Wegweiser ist etwas verwirrend!). Diesem Weg folge ich über eine längere Strecke, die immer weiter – und immer steiler! – den Berg hinaufgeht. Idyllisch ist die Strecke allemal, also lasse ich mir auch entsprechend Zeit.
Ein Blick zurück auf die bereits bewältigte Strecke. Der Blick reicht über das Moseltal bis zu den Igeler Felsen.
Dann endlich ist das Hochplateau erreicht. Eingangs des Orchideenpfad gibt es auch nochmals einen Parkplatz sowie Hinweisschilder mit Erklärungen zu Flora und Fauna des Naturschutzgebiets „Perfeist“.
Dann begebe ich mich auf den schmalen Lehrpfad des Naturschutzgebiet. Auch wenn jetzt im August die Hauptblütezeit vorbei ist, gibt es immer noch viele Blumen und seltene Schmetterlinge zu entdecken.
Der Lehrpfad schlängelt sich über einen ca. 3 km langen, schmalen Trampelpfad durch die Wiesen.
Ich folge langsam dem Pfad und erfreue mich an den im Verborgenen liegenden Schönheiten.
Knabenkraut mit Besucher sowie Mücken-Händelwurz
Ragwurzart
Da muss man ganz genau hinschauen – versteckte Schönheiten im Gras
Silbergrüner Bläuling
Kleine Schilder (leider nicht sehr viele) helfen bei der Bestimmung der Blumen.

Nach Beendigung des sehr interessanten Lehrpfads trete ich langsam wieder den Rückweg an. Ich wähle dazu den Weg an der Löschemer Kapelle vorbei (der Weg ist gut ausgeschildert).
Löschemer Kapelle mit Sonnenblumenfeld
Von der Kapelle aus hat man einen tollen Blick auf Wasserliesch

Für den Rückweg folge ich eine Weile dem Moselsteig (3. Etappe von Nittel nach Konz). Es geht Gott sei Dank abwärts, nicht aufwärts!
Es geht durch lichtdurchfluteten Wald sehr steil hinab zurück zu meinem Ausgang, dem Wanderparkplatz am Ende der Römerstraße.
Ein sehr interessanter Rundweg – ein Wiederkommen lohnt sich auf jeden Fall im nächsten Jahr, vielleicht im Mai/Juni zur Hauptblütezeit.
8. Juni 2016 um 20:38
Gerade endeckt, Glückwunsch. Ich laufe gerade den Moselsteig von Perl nach Koblenz. War heute im Orchiseenpark und habe ein paar Informationen gesucht. So bin ich auf deine Seite gestoßen. Gruß Alfons
9. Juni 2016 um 9:09
Hallo Alfons!
Danke für dein Feedback. Und – wow! – da hast du dir ja was vorgenommen 🙂 Ich wünsche dir noch viel Spaß und tolle Eindrücke auf deinem weiteren Weg entlang der Mosel.
Karin
9. Juni 2016 um 11:25
Übrigens werde ich heute in Trier nächtigen. Falls du Lust auf einen Gedankenaustausch hast, herzlich gerne. Alfons
10. Juni 2016 um 8:16
Hallo Alfons!
Sorry, habe deine Nachricht zu spät gesehen … Wäre zeitlich aber sowieso etwas eng geworden. Jedenfalls hattest (und hast) du ja wirklich wunderschöne Tage hier in Trier erwischt und bestimmt viel Spaß in diesem wunderschönen Städtchen 🙂 Dir weiterhin noch eine gute Reise!
Karin
10. Juni 2016 um 8:17
Ja Katrin, Trier hat mir sehr gut gefallen. Jetzt genieße ich gerade den Felsen Weg. Bis bald Alfons