Der März meint es nicht gut mit uns Wanderfreunden. Es bleibt weiterhin kalt und gerade an den Wochenenden sieht es meist recht trüb aus. Einen der wenigen sonnigen Tage habe ich Ende März für eine kleine Runde auf dem Korlinger Rundwanderweg KO1 genutzt.
- Rundwanderung – Bezeichnung: KO1
- Weg: Feldwege, Waldwege, etwas Asphalt
- Länge: ca. 8 km
- Sehenswert: Aussicht Galgenkopf, Naumetter Kupp
- Kurzinfo: Korlingen Aktiv
- GPS Download HIER
Aufgefallen ist mir die Strecke, als ich zum ersten Mal die neue Traumschleife „Trierer Galgenkopftour“ gegangen bin, die einen kleinen Abschnitt lang zusammen mit dem KO1 verläuft.
Als Parkplatz wähle ich (wie bei der Galgenkopftour) den Wanderparkplatz oberhalb von Korlingen, direkt an der Abzweigung der L143 auf die K57 Richtung Korlingen.
Hier beginnt auch schon der Rundwanderweg. Auf dem ersten Teil der Strecke geht es gemütlich immer den Berg hinunter. Der Weg führt steil Richtung abfallendes Ruwertal. Immer im Blick habe ich dabei das kleine Dörfchen Gutweiler mit seiner neugotischen Kirche und dem auffälligen, erst in den 50er Jahren hinzugefügten, vorgesetzten Kirchturm.
Der Weg führt über Wiesen und Äcker zwischen Gutweiler und Korlingen entlang.

Gutweiler mit Hochwald im Hintergrund
Ein mittlerweile auch im Trierer Land selten gewordener Anblick: Kühe nicht nur im Stall sondern tatsächlich auch auf der Weide.

ländliche Idylle, im Hintergrund Morscheid
Auf der Höhe von Korlingen biegt der Weg nach links ab. Er führt mitten durch den Ort und mündet dann in ein kleines, idyllisches Wäldchen.
Durch hohe Tannen gehe ich weiter auf breiten Waldpfaden, am kleinen, leise vor sich hin gurgelnden Korlinger Bach vorbei, bis der tiefste Punkt der Wanderung erreicht ist. Langsam geht es wieder den Berg hinauf, zuerst ganz gemütlich weiter durch lichten Wald.
Am Ende des Waldes bietet eine schöne Bank mit Blick ins Ruwertal eine willkommene Gelegenheit zu einer kleinen Rast, bevor er immer weiter den Berg hinaufgeht.
Immer weiter windet sich der Weg den Berg hinauf. Auf seinem Weg verläuft er ein Stück lang gemeinsam mit dem Saar-Hunsrück-Steig und schließlich gemeinsam mit der Traumschleife „Trierer Galgenkopftour“.
Der Weg biegt rechts ab und führt gemeinsam mit der Traumschleife Richtung Aussichtspunkt „Naumetter Kupp“.
Blick auf Morscheid durch noch blattlose Zweige
Blick vom Naumetter Kupp auf Waldrach
Von hier aus führt der Weg zurück Richtung Korlingen.
Auf dem Rückweg komme ich an den „Korlinger Wacken“ vorbei, einer imposanten Quarzitgestein-Gruppe, etwas höher am Wegesrand gelegen. Hier bietet eine schöne Sitzgruppe noch einmal eine gute Gelegenheit zur Rast und Aussicht über die Dörfer der Umgebung.

Korlinger Wacken mit Sitzgruppe
Über die Felder des Galgenkopfs geht’s zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Ein kleiner Rundweg für die ganze Familie, der aber nicht „ohne“ ist. So gemütlich es am Anfang hinunter geht, so beschwerlich ist nachher auch wieder der Anstieg … Entschädigt wird man durch schöne Weitblicke auf die umliegenden Dörfer, das Ruwertal und den Hochwald.
Abgesehen von den kleinen Anstrengungen ist der Weg auch für Ungeübte gut geeignet. Die Wege sind breit und gut ausgebaut, gut zu gehen und sehr gut markiert.